Ganzheitliches Weidemanagement: Pferdewohl und Nachhaltigkeit vereint
- katharinaweger88
- 26. Juli 2024
- 9 Min. Lesezeit

Hast du dich schon mal gefragt, was deine Pferde wirklich über ihre Weide denken? Womöglich haben sie in ihrer Freizeit heimlich einen Weide-Bewertungsausschuss gegründet und die bisherigen Bemühungen mit „Naja, ganz nett“ bewertet…
Dann wird es Zeit, diese Wertung auf „Fabelhaft“ zu bringen!
In diesem Beitrag klären wir die verschiedenen Begriffe Ganzheitliches Weidemanagement, Holistic grazing management und Mob-grazing, sprechen Vor- und Nachteile an, du bekommst wichtige Tipps bei der Umsetzung und schon weißt du, wie du deine Pferde mit einem frischen und artenreichen Gourmet-Buffet beglücken kannst!
Also, sattle den Landwirt in dir und auf ins Abenteuer ganzheitliches Weidemanagement!
Was ist ganzheitliches Weidemanagement?
Die unterschiedlichen Begriffe wie Regenerative Weidewirtschaft, Holistic grazing managment (dt. Ganzheitliches Weidemanagement), Mob-Grazing und Rational Grazing meinen im Wesentlichen dasselbe. Jeder Begriff beschreibt im Grunde denselben Ansatz zur Bewirtschaftung von Weideflächen, der die Gesundheit des Bodens und damit die Artenvielfalt, das Tierwohl und den Ertrag gleichermaßen berücksichtigt. Somit ist dieses Konzept gewissermaßen Permakultur auf der Weide.
Wo kommt das Ganze her?
Wie so oft kommt das sogenannte Mob-grazing aus Amerika. Das Konzept hat seinen Ursprung in den Beobachtungen des Forschers Allan Savory und anderen, die das Verhalten von Wildtierherden in den Savannen Afrikas und Nordamerikas studierten. Die Herden weideten eine Fläche intensiv und zogen dann weiter, was zum einen den Pflanzen Zeit gab erneut zu wachsen und durch den Dung der Tiere gute Wachstumsbedingungen herrschten.
Die Grundsätze des Konzeptes Ganzheitliches Weidemanagement
Hohe Besatzdichte:
Die Anzahl der Weidetiere ist so hoch gewählt, dass die zur Verfügung stehende Fläche innerhalb von wenigen Stunden bis maximal zwei Tagen auf etwa 15cm Bewuchs abgefressen ist. Dadurch wird der Bewuchs gleichmäßig beweidet, einiges an Bewuchs wird zertrampelt, (was in diesem Konzept erwünscht ist! Warum, gehen wir später noch darauf ein) und mit den Ausscheidungen der Pferde vermischt.
2. Kurze Beweidungszeiten
Durch die kurze Beweidungsdauer wird stark selektives Fressen reduziert und zugleich eine Überweidung verhindert. Die einzelnen Pflanzen müssen sich nicht erst vom Verbiss regenerieren. Nachdem der Bewuchs auf die gewünschte verbliebenen Bewuchshöhe abgeweidet ist, wird die beweidete Parzelle geschlossen und die nächste mit frischem Bewuchs geöffnet.
3. Lange Erholungszeiten
Nach dieser intensiven Beweidung wird die Fläche für einen längeren Zeitraum nicht mehr beweidet. Die genaue Erholungszeit ist abhängig von der Witterung, der Jahreszeit und der gewünschten Aufwuchshöhe. Dadurch kann die Leistungskurve der Gräser bestens ausgenutzt werden.
In dieser Ruhezeit geht die beweidete Fläche sofort wieder in die nächste Wachstumsphase, weil alle Bedingungen gegeben sind: Der Boden ist durch die verbliebenen etwa 15 cm Bewuchs und die zertrampelten Pflanzenreste vermischt mit Dung der Tiere bedeckt und gedüngt. Beste Bedingungen für das Bodenleben und damit für den Aufwuchs von frischer Pflanzenmasse.
Die Vorteile vom Ganzheitlichem Management, Mob grazing, oder holistic grazing management:
Effiziente Nutzung der Wachstumskurve des Grases
Ein großer Vorteil dieser Weidewirtschaftungsform liegt in den Wachstumskurven der Gräser: Einmalig abgefressene Grashalme können aus ihren gespeicherten Energiereserven in den Wurzeln zügig wieder in die Höhe schießen. Werden sie jedoch kurz darauf ein weiteres Mal abgefressen, können sie keine neuen Reserven aufbauen, weil ihnen schlichtweg die Zeit dafür fehlt. Die Folge? Sie benötigen relativ lange, bis sie wieder zu ihrem optimalen Wachstum zurückfinden.
Verbesserte Bodenstruktur
Die verbliebene Aufwuchshöhebildet zusammen mit dem zertrampelten Gras und den Hinterlassenschaften eine sogenannte Mulchschicht, die den Boden und das Leben darin schützt. Ein positiver Kreislauf entsteht:

Verschlämmung und darauffolgende Verkrustung des Bodens durch Starkregen wird vermieden. Die Strahlen der Sonne kommen auch nach der intensiven Beweidung nicht an den Boden, weil er durch die Mulchmasse beschattet wird. Dadurch `trauen` sich die im Boden lebenden Mikroorganismen und Kleinstlebewesen bis ganz nach oben und ernähren sich vom zurückgebliebenen Dung und Biomasse.
Der Humusgehalt steigt (Humus ist auch mega-effizient in der Kohlenstoffspeicherung!), wodurch die Pflanzen tiefer wurzeln und Nährstoffe und Feuchtigkeit von tieferen Bodenschichten pflanzenverfügbar sind. Bodenverdichtung wird immer mehr abgebaut, was zur Folge hat, dass das Wasserhaltevermögen des Bodens generell steigt.
Durch diese geniale Bodenqualität haben die Pflanzen darauf optimale Wachstumsmöglichkeiten und wir Pferdehalter erkennen schnelleren Grasaufwuchs, mehr Blattmasse und vor allem: größere Pflanzenvielfalt! So kann die Weideleistung gesteigert werden und/ oder die Weidesaison verlängert sich.
Mehr Artenvielfalt

Durch die wechselnde Beweidungsfläche und der verbleibenden Aufwuchshöhe ist der Bewuchs trotz intensiver Beweidung nicht gestresst. Selektives Fressen und die dadurch entstehenden Geilstellen sind durch das immer frische und schmackhafte Grün kein Thema. Die lange Erholungszeit fördert ebenso die Pflanzenvielfalt. Eine artenreiche und vitale Vegetation entsteht genau dadurch, weil nicht nur beliebte Pflanzen stark verbissen werden, sondern auch die nicht so beliebten Futterpflanzen innerhalb kurzer Zeit verspeist werden.

Und eine vielfältige Ernährung bedeutet nicht nur ein Gesundheits-Huiii für die Pferde (und deren Darmmikrobiom), sondern auch zahlreiche Insekten und Kleinstlebewesen profitieren davon!
Gesündere Pferde
Abwechslungsreiche Ernährung und die Möglichkeit, in einer naturgegebenen Körperhaltung zu fressen, fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pferde.
Weil mit dieser Art der Weidebewirtschaftung die Gräser nicht durch übermäßigen Verbiss gestresst sind, können bei dieser Beweidungsstrategie auch jene Pferde wieder grasen, die auf Fruktan empfindlich reagieren, oder das Gras von artenarmen Hochleistungsweiden nicht vertragen.
Reduzierter Parasitendruck
Bei der Bewirtschaftung nach dem ganzheitlichen Weidemanagement wird die abgeweidete Fläche nicht abgeäppelt.
Klingt gruselig, weil du vor deinem Auge schon die Parasiten fröhliche Feste feiern siehst? Keine Sorge, die Wahrheit sieht anders aus!
Wurmbefall ist meist nur dann hoch, wenn die Tiere immer wieder mit ihren Ausscheidungen in Berührung kommen. Dieses Problem fällt beim sogenannten Mob grazing aber nicht ins Gewicht, weil zum einen die Parasiten sich in den Boden und die tieferen Pflanzenteile zurückziehen. Durch den frühzeitigen Wechsel bleiben die untersten Zentimeter des Bewuchses stehen, und die Pferde haben auf diese Weise kaum Kontakt zum Boden. Zudem wechselt die Weidefläche nach sehr kurzer Zeit wieder und die Pferde weichen somit ihren Ausscheidungen immer wieder aus.
Natürliche Düngung
Durch die kurze Beweidungsdauer kommt so zu einer gleichmäßigen Verteilung von Dung und Urin und die sogenannten Geilstellen werden vermieden. Der Nährstoffgehalt des Bodens wird auf diesem Wege erhöht und der Bedarf an (künstlichen und/oder teuren) Düngemitteln wird reduziert. Eine nachhaltigere und kosteneffiziente Weidewirtschaft kann entstehen!
Effiziente Nutzung der Weideflächen
Die kleine Parzellierung dieses Konzeptes ermöglicht es, auf jedes kleine Stück individuell passend einzugehen.
Eine Nachsaat ist in den seltensten Fällen notwendig, wenn die erste Beweidung nach der Samenreife der meisten Gräser erfolgt. Durch das Zertrampeln von Bewuchsmaterial bekommen die Samen Bodenkontakt. Durch die Beschattung trocknet der Boden auch in Trockenzeiten weniger aus, wodurch die Samen auf relativ feuchtem Boden gute Bedinungen zur Keimung finden.
Die Wachstumskurve von Gras
Nun kommen wir zu der Wichtigkeit der langen ungestörten Ruhephase der beweideten Parzelle.
Gräser haben eine Wachstumskurve, die in den unterschiedlichen Phasen unterschiedlich steil ist. Wenn wir von etwa 40 Tagen ausgehen, sieht die Situation theoretisch folgendermaßen aus:
In den ersten 10 Tagen nach der Beweidung (oder Mahd) wächst nur etwa 10% der gesamten Pflanzenmasse.
In den darauffolgenden 10 Tagen schießt die Wachstumskurve steil nach oben und es werden insgesamt etwa 30% der Pflanzenmasse gebildet.
Die darauffolgenden 10 Tage bilden insgesamt schließlich 80% des Pflanzenaufwuchses.
Danach geht das Gras wieder in die Bildung von Samenständen, es verholzt zunehmend und das Wachstum verlangsamt sich stark.
(Quelle: Buch Grass Productivity von André Voisin, 2015)
Die Aufwuchsgeschwindigkeit ist natürlich abhängig von Witterung, Standort, Jahreszeit und so weiter. Trotzdem bleibt klar erkennbar: Gräser die vor zu starkem Verbiss verschont werden, brauchen nicht erst Reserven zu sammeln, sondern können sofort erneut ins Wachstum wechseln. Ausschlaggebend dafür ist die verbleibende Bewuchshöhe von 15 cm. Je tiefer der Bewuchs beweidet wird, um so länger dauert die Zeit der Erholung, bis er wieder in die Wachstumsphase wechseln kann.
Die Nachteile vom Ganzheitlichem Management, Mob grazing, oder holistic grazing management
Hier auf dieser Welt gibt es wohl kaum Situationen, in denen es nur Vorteile ohne Nachteile gibt. So ist es tatsächlich auch beim holistischen Weidemanagement.
Zuallererst braucht es die Bereitschaft, die neue Methode auszuprobieren und seine eigenen Erfahrungen damit zu machen. Für den Anfang kann man einfach in einem kleinen Ausmaß starten, um einen Versuch zu starten und daraus seine eigenen Schlüsse zu ziehen.

Besonders Pferde haben nicht nur gemächliches Weiden im Sinn, sondern auch einen gewissen Bewegungs- und Spieldrang. Der beste Umgang damit ist natürlich, den Pferden diese Bedürfnisse in ihrer alltäglichen Umgebung ausreichend zu bieten, so dass die Weide dann rein zur Nahrungsaufnahme dienen kann. Durch den permanenten frischen und schmackhaften Bewuchs können die Tiere trotz der relativ hohen Besatzdichte entspannt weiden.
Zudem verlangt die kleine Parzellierung beim ganzheitlichen Weidemanagement eine gewisse Planung. Ein- und Ausgänge sollen gut platziert werden, Wasser und Schatten verfügbar sein. Sackgassen werden bestmöglich vermieden, um auch rangniederen Tieren jederzeit ein Ausweichen zu ermöglichen. Hat sich das ganze System aber einmal eingependelt, ist auch die Planung nicht mehr derart aufwändig.
Als weiterer Punkt kann das benötigte Mehr an Zaunmaterial sein, sowie der hohe Aufwand des Weiterzäunens. Behalte dabei aber gern im Auge, dass bei dieser Art der Bewirtschaftung dagegen einige Arbeiten und Kosten der herkömmlichen Weidebewirtschaftung entfallen: Das Abäppeln entfällt gänzlich, Aufwand und Kosten an Nachsaat reduziert sich auf ein Minimum weil die vorhandenen Samen gute Keimbedingungen vorfinden. Unkrautbekämpfung braucht es kaum, weil die Grasnarbe selten offene Stellen hat und daher kaum Raum für die Ausbreitung von unerwünschten Bewuchs gegeben ist.
Tipps und Tricks für den Alltag mit dem Ganzheitlichen Weidemanagement
Was genau musst du also beachten, wenn du mit dem Ganzheitlichen Weidemanagement starten willst?
Beginne mit der Überlegung, auf welcher deiner Weiden sich Wasser und Schatten am einfachsten bereitstellen lassen, wenn die Fläche passend zu deiner Pferdegruppe und der gewünschten Dauer parzelliert ist.
Besonders einfach ist die Situation bei Flächen innerhalb eines Rundlaufes und bietet sich daher bei solchen Weiden an: der Außenzaun besteht bereits, Schatten und frisches Wasser sind ständig und ohne Aufwand verfügbar, und die Arbeit beschränkt sich auf das regelmäßige weiterstecken der Zwischenzäune und das entsprechende Versetzten des Ein- und Ausgangs auf den gegenüberliegenden Seiten des Rundlaufs.
Die Anzahl der Weidetiere ist bei uns Pferdehaltern meist fix. Darum wird die Größe der Parzelle so festgelegt, dass der Bestand an Pferden innerhalb der gewünschten Zeit, innerhalb von wenigen Stunden bis zu zwei Tagen, den Bewuchs auf die gewünschte Bewuchshöhe abgegrast hat. Dann wird die Fläche wieder zugemacht und die Pferde kommen auf ein frisches Stück Weide.
Wenn sich das Ganzheitliche Weidemanagement für dich mit zunehmender Erfahrung vertrauter anfühlt, kannst du dir überlegen in mobiles Zaunmaterial zu investieren, damit du in einem Arbeitsgang mehrere Parzellen in einmal abstecken kannst.
Oder vielleicht hilft es dir, wenn du zum Beispiel die Pfosten fix gestaltest und nur mehr die Litzen ziehen brauchst.
Das Ganzheitliche Weidemanagement eignet sich daher besonders für Betriebe, die wenig Weidefläche pro Pferd zur Verfügung haben, weil die Weidefläche durch diese Bewirtschaftungsform sehr effizient genutzt werden kann.
Genauso gut eignet sich diese Form der Weidebewirtschaftung zum Anweiden einer Pferdegruppe, weil die Parzellierung so gestaltet werden kann, dass die jeweilige Pferdegruppe schon nach wenigen Stunden wieder von der kleinen Fläche getrieben werden kann.
Auch viele Pferde, die beispielsweise aus Stoffwechsel- oder Gewichtsgründen nur stundenweise Koppelgang haben, können mit dieser Beweidungsform gut organisiert werden, weil mühevolles Einfangen durch die kleine Parzellierung einfach entfällt.
Das Ganzheitliche Weidemanagement eignet sich besondersfür trockene Standorte, weil sich durch die Mulchabdeckung die Bodenstruktur verbessert und der Boden ein besseres Wasserhaltevermögen erlangt.
Und was für uns alle in Zukunft interessant werden kann: auch in längeren Trockenperioden kann diese Strategie die Ertragsstabilität ein großes Stück weit gewährleisten, aufgrund der verbesserten Bodenstruktur, der besseren Durchwurzelung und der Abdeckung durch den verbliebenen und zertrampelten Bewuchs.
Damit dein Pferdebestand gut in Form bleibt, empfiehlt es sich auch bei dieser Bewirtschaftungsform, den Wurmbefall im Auge zu behalten, um bei Bedarf rechtzeitig angemessen reagieren zu können.
Um einen guten Überblick über den Zustand des Bodens, über den Nährstoffgehalt sowie die Bodenstruktur zu gewährleisten, empfehlen sich regelmäßige Bodenproben.
Fazit
Glückwunsch! Jetzt hast du das geheime Wissen des Ganzheitlichen Weidemanagement (theoretisch) gelüftet! Nun weißt du, wie du deine Pferde in Weide-Gourmets verwandeln kannst und der Boden eine fruchtbare Grundlage für das grüne Paradies wird! Wenn du nun in die Umsetzung gehst und die ersten Schritte machst, dann kannst du dir zurecht auf die Schulter klopfen!
Schlussendlich liegt das ganze Geheimnis des Ganzheitlichen Weidemanagements darin, das Gras immer in der ertragreichen mittleren Wachstumsphase zu halten. Ist es zu kurz beweidet worden, kann es nicht assimilieren, die Pflanze gerät in Stress und muss ihre Reserven aus den Wurzeln anzapfen und erstmal in Regeneration gehen, was wertvolle Zeit kostet, anstatt wieder einfach weiter zu wachsen. Steht das Gras länger als in der mittleren Wachstumsphase, steckt es seine Energie in die Samenbildung und verholzt zunehmend.
Ich persönlich finde diese Strategie deswegen so genial, weil sie alle Beteiligten bereichert: Die Natur bekommt einen durch und durch fruchtbaren, tiefgründigen und lebendigen Boden mit allen daraus abgeleiteten Vorteilen. Die Pferde bekommen frisches artenreiches(!) Grundfutter und der Pferdemensch freut sich am hohem Ertrag.
Mit einem ausgefuchsten Plan, flexiblen Zäunen und einem aufmerksamen Auge auf den Boden, die Pflanzen und die Pferde kannst du die Weiden in blühende Oasen verwandeln, die nicht nur die Pferde glücklich machen, sondern auch Mutter Natur ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Also! Mögen deine Weiden immer voller Leben, deine Pferde darauf glücklich und du zurecht stolz auf dich sein!
Falls du jetzt nicht mehr aufhören willst zu lesen…
Erfährst du hier mehr zum Thema Artenvielfalt in der Pferdehaltung, und hier kannst du klicken wenn du mehr über den Rundlauf, Paddock Trail wissen willst.
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